VIDU® Selbsthilfe für Verwitwete - Regionalgruppe Stuttgart

Regionalgruppe Stuttgart

Die Idee hinter unserem Stammtisch ist es, nach der intensiven Trauerphase, in der man sich mehr oder weniger zurückgezogen hat, wieder rauszukommen und in der Freizeit wieder mehr am Leben teilzunehmen. Dieser Schritt fällt vielen leichter, wenn sie Menschen treffen, die dasselbe erlebt haben. So wird sich hier über alles Mögliche unterhalten, gemeinsam gelacht, aber auch tiefgehende Gespräche zu unserem gemeinsamen Schicksal geführt, bei denen auch so manche Träne fließen kann. 

Wir treffen uns seit 2007 monatlich in Stuttgart, stets in wechselnden Restaurants, um für Abwechslung und neue Erlebnisse zu sorgen. Die gesamte Gruppe besteht inzwischen aus ca. 40 Personen, von denen in der Regel 15 bis 20 anwesend sind. 

Waren die Teilnehmer am Anfang zum Großteil etwa ein bis zwei Jahre verwitwet, so hat sich der Anteil der länger Verwitweten über die Jahre erhöht, da viele der Gruppe treu blieben, in der sie auch neue Freunde gefunden haben. Dadurch hat sich auch der Altersschwerpunkt von etwa 40 auf 50 Jahre erhöht. Weiterhin kommen regelmäßig neue Interessenten dazu und sind uns sehr willkommen. 

Wann

Jeden ersten Freitag im Monat um 19.30 Uhr.

Wo

Wechselnde Restaurants im Raum Stuttgart, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Ansprechpartner

Michael

Anmeldung

Erbeten.

Kontakt
Michael
VIDU Selbsthilfe für Verwitwete - Regionalgruppe Stuttgart

Bundesweites Fotoprojekt und Ausstellung „Das Problem sind die Sonntage“

2020/2021
Bundesweit

 

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Das Problem sind die Sonntage
"Das Problem sind die Sonntage" ist der Titel einer Foto-Ausstellung, die jung Verwitwete und ihre Familien porträtiert. Corona bedingt wurde die Ausstellung als Zeitungsausstellung konzipiert, die im privaten oder öffentlichen Umfeld gezeigt werden kann.

Das Problem sind die Sonntage

Zeitungsausstellung porträtiert jung Verwitwete und ihre Familien

Zeitung zur Ausstellung anfordern und mitmachen: https://www.das-problem-sind-die-sonntage.de

"Das Problem sind die Sonntage" sagt eine junge Frau zur neuen Alltagswirklichkeit nach dem frühen Tod ihres Mannes. Die Aussage ist in einer Foto-Ausstellung zu lesen, die der junge und international beachtete Fotograf Jann Höfer innerhalb seines Studiums konzipiert hat. Unterstützt wurde er hierbei von der Texterin Paula Stille, den Grafikern Katrin und Jakob Göbel und den VIDU-Vereinsverantwortlichen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die eigentlich geplante Wanderausstellung verschoben werden. Stattdessen sind Bilder und Zitate jetzt in einer Ausstellungszeitung zu sehen, die an Interessierte versendet wird. Die Zeitung kann auseinandergenommen und im privaten oder öffentlichen Umfeld gezeigt werden. Auf der Ausstellungswebseite https://www.das-problem-sind-die-sonntage.de können Ausstellungsmacher ihre Ausstellungen zeigen und ihre Gedanken zum Thema festhalten.

Jann Höfer zu seinem Projekt

"Die Arbeit 'Das Problem sind die Sonntage' befasst sich mit der Rekonstruktion von Erinnerungen jung verwitweter Menschen. Es ist eine fotografische Annäherung an den Gefühlszustand nach dem Verlust des Partners. Die unmittelbare Zeit nach dem Tod und der Weg zurück in den Alltag sollen beleuchtet werden. Darüber hinaus möchte ich auf Spurensuche der verstorbenen Person gehen, mit Familienfotos und/oder Gegenständen der Person, sowie einer metaphorischen Ebene den leeren Platz erkunden, den die Person hinterlassen hat. Die Arbeit soll dabei helfen ein größeres Bewusstsein für die Thematik zu schaffen."

Zum Projekt – ein Auszug des Zeitungstextes von Paula Stille:

Jann Höfer portraitiert das, was nicht mehr da ist, indem er fotografiert, was bleibt, was erinnert: „Es ist eine fotografische Annäherung an die Gefühlswelt, die entsteht, wenn eine Person einen schweren Verlust erlitten hat.“. Ein erster Kontakt des Fotografen zu den Interviewten kam über VIDU zustande. In der Folge besuchte Jann Höfer 6 Familien. Die Zitate und Bilder entstanden im Rahmen dieser Besuche.

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